von Eberstein(von Eller-E.) |
New Wapenbuch 1605 |
Seite 104, Nr. 5 |
Genealogische Adels-Historie (& Ahnentafeln) |
2. Teil, Seite 512; 3. Teil, Seite 238-274 |
Genealogisch-Historisches Adels-Lexicon |
1. Teil, Spalte 464 |
Hellbachs Adels-Lexikon |
Seiten 307, 326 |
Historisches Taschenbuch des Adels im Königreich Hannover, 1840 |
Seite 121 |
Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon |
III, 6 |
Siebmacher's großes Wappenbuch |
II, 3. Abt. Seite 9; VII, 2. Abt. Seite 27 |
Jahrbuch des Deutschen Adels |
I, 531 |
Zur Familiengeschichte des Deutschen, insonderheit des Meissnischen Adels |
Seite 59 |
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Häuser |
1900-1942 |
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser |
1855-1940 |
Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Güter 1635-1815 |
I, 328 |
»Eberstein (Eller-Eberstein). Evangelisch. - Fränkischer Uradel mit gleichnamigem (1282 zerstörtem) Stammhause auf der Rhön, der mit Heinrich von Eberstein 1239 urkundlich (Fuld. Urk.-Samml., Band V, S. 331) zuerst erscheint und die Stammreihe beginnt. Das Geschlecht gehörte zur Reichsritterschaft der Kantone Rhön-Werra und Baunach. - W.: In Blau eine lilienbesetzte silberne Fußangel. Auf dem Helme mit blau-silbernen Decken der wachsende Rumpf einer gekrönten blau-gekleideten Mohrin. - Eller-Eberstein. Stammvater: August Christian Wilhelm, * 1697, + 1765. - W. (1819): Geviert; 1 und 4 im von Blau und Gold geständerten Felde ein roter Herzschild (v. Eller), 2 und 3 wie Stammwappen. 2 Helme; auf dem rechten mit blau-goldenem Wulst und gleichen Decken ein wie Feld 1 und 4 bezeichnetes Schildchen zwischen offenem, rechts blauem und links goldenem Fluge (v. Eller), auf dem linken gekrönten wie Stammhelm. Preußische Namen- und Wappenvereinigung mit „Eller“ als „von Eller-Eberstein“ Berlin 12. Aug. 1819.« (S. 150 & 156, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil A, 41. Jg. 1942) # »Eberstein (Eller-Eberstein). Evangelisch. - Fränkischer Uradel mit gleichnamigem, 1282 zerstörtem Stammhause auf der Rhön, der mit Heinrich von Eberstein, mit dem auch die Stammreihe beginnt, 1239 urkundlich (Fuld. Urk.-Samml., Band V, S. 331) zuerst erscheint. Das Geschlecht gehörte zur Reichsritterschaft der Kantone Rhön-Werra und Baunach. - W. (Stammwappen): In Blau eine lilienbesetzte silberne Fußangel. Auf dem gekrönten Helme mit blau-silbernen Decken der wachsende Rumpf einer gekrönten blau-bekleideten Mohrin. - Eller-Eberstein. Stammvater: August Christian Wilhelm, * 1697, + 1765. - Preußischer Freiherr nach dem Rechte der Erstgeburt und geknüpft an den Besitz der ehemaligen Fideikommißgüter (1910 aufgelöst) Morungen und Rotha (730 ha; seit 1655 im Bes. der Fam.) und Groß-Leinungen mit Horla (660 ha; ebenfalls seit 1655 im Bes. der Fam.) Berlin 12. Dez. 1887. - Preußische Genehmigung zur Namen- und Wappenvereinigung mit „Eller“ als „von Eller-Eberstein“ Berlin 12. Aug. 1819.« (S. 120 & 123, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Teil A, 90. Jg. 1940) # »Eberstein, auch Eller-Eberstein. Evangelisch. - Preußen (Sachsen, Brandenburg und Westfalen), Ostafrika und Nordamerika. - Fränkischer Uradel, der sich nach der 1282 zerstörten Burg Eberstein auf der Rhön nennt und der mit Heinrich von Eberstein 1239 urkundlich zuerst erwähnt wird. Das Geschlecht gehörte zur Reichs-Ritterschaft der Kantone Rhön-Werra und Baunach. Es schloß 1889 einen Geschlechtsverband, der alle zwei Jahre zu einem Familientage zusammentritt. - W.: In Blau eine Lilien-besetzte silberne Fußangel. Auf dem Helme mit blau-silberner Decke der wachsende Rumpf einer blaugekleideten, gekrönten Mohrin. - Preußische Genehmigung zur Namens- und Wappenvereinigung mit „Eller“ unter dem Namen „Eller-Eberstein“ d. d. Berlin 12. Aug. 1819 für Karl Christian Heinrich Wilhelm von Eberstein. - W. (1819): Geviert: 1. und 4. (Eller): In von Blau und Gold geständertem Felde ein roter Herzschild; 2. und 3. (Eberstein) In Blau eine Lilien-besetzte silberne Fußangel. Zwei Helme: auf dem rechten (Eller), blau-golden bewulsteten mit gleicher Decke ein wie Feld 1 und 4 bezeichnetes Schildchen zwischen offenem, vorn blauem und hinten goldenem Fluge; auf dem linken (Eberstein) gekrönten, mit blau-silberner Decke der wachsende Rumpf einer blau-gekleideten, gekrönten Mohrin, mit blau-silbern umwundenem Zopfe.« (S. 273 & 277, Gotha. Genealog. Taschenbuch der Adeligen Häuser, 1. Jg. 1900) # »von Eberstein, Uradel. Die Familie ist in Thüringen und Westphalen zu Hause; sie besitzt Osnabrückische Lehne. Sie erscheint schon in Urkunden von 1236, 1245 und 1286. Den 11. August 1819 ertheilte der König Friedrich Wilhelm III. von Preußen dem Major von Eberstein die Erlaubniß, den Namen und das Wapen der erloschenen Familie von Eller anzunehmen und sich in zukunft Eller von eberstein zu nennen.« (S. 121, Historisches Taschenbuch des Adels im Königreich Hannover, 1840) # »Eberstein, Dieses Nahmens ist vormahls im R. Reich unterschiedenen Provintzen, als Pommern, Schwaben, Francken &c. ein ehemals Gräfliches Geschlecht berühmt gewesen, von welchem in Lucae Grafen-Saal a p. 943-958 ausführliche Nachricht zu finden. Von demselben will König T. 3 seiner sogenannten Sächs. Adels-Hist. f. 244 das heut zu Tage florirende vornehme adeliche Geschlecht von Eberstein im Rheinlande, Thüringen &c. herführen, ob es wohl von gedachten Grafen, nach seinem eignen Geständniß, im Wappen gantz unterschieden ist; Er fängt die Stammreihe von Eberharden, ersten Grafen und Herrn von Eberstein, der Anno 780 gelebet, an, und meinet, daß Wolff Dietrich, ein Sohn Grafens Bernhardi, der Anno 1408 dem Thurnier zu Heilbrunn beygewohnet, der adelichen Branche Anherr worden, und wundert sich, daß dessen Nachkommen beym Abgang der reichen Grafen von Eberstein im vorigen Seculo, sich nicht wegen deren verfallenen Güter gemeldet. Philipp, ein Enckel Wolff Dietrichs, wird Kaysers Caroli V Hof-Marschall und des Grafen Hoyeri zu Mannsfeld Hofmeister und Rath genennet. Er soll diese letztere Chargen angenommen haben, nachdem er den Kayserlichen Hof verlassen, und das Ritterguth Gehoven im Mansfeldischen an sich gebracht gehabt. Er ist ein Aelter-Vater worden Ernst Albrechts auf Neuhaus, Gehoven &c. der Anno 1676 als Ritter des Dänischen Elephanten-Ordens, wie auch ehemahliger Königl. Dänischer, hernach Chur-Sächsis. General-Feld-Marschall, geheimder und Kriegs-Rath, Cammerherr &c. verstorben. Von seinen Söhnen ward a) Christian Ludwig auf Gehoven, Chur-Sächsischer Major und Fürstl. Ober-Aufseher zu Anhalt, und ein Vater unter andern Ernst Friedrichs auf Leinungen, Königl. Polnischen und Chur-Sächsischen Abgesandtens an unterschiedene Churfürstl. Höfe; er hat den Reichsgräfl. Character erhalten, und seine Gräfl. Branche mit einem Sohne, Friedrichen, fortgesetzet, und Carls, Fürstl. Nassau Dillenburgischen Ober-Jägermeisters, der seinen Ast mit etlichen Söhnen fortgepflantzet, und b) George Sittig auf Gehoven, ward mit einer Freyin von Werther aus Brücken vermählet, mit welcher sich Anno 1683 eine besondere Geschichte mit Erscheinung eines Geistes in Gestalt einer Nonne &c. zugetragen, davon ein eigner Bericht gedruckt worden, und beym besagten König auch l. c. ausführlich zu lesen ist. Er hat seinen Ast fortgesetzet mit Ernst Georgen von Eberstein. Ob der Fürstl. Anhaltische Bernburgische Ober-Berg-Director von Eberstein, der Anno 1738 am Königl. Polnischen Hofe zu Dreßden, das Glückwünschungs-Schreiben seines Fürstens wegen Versprechung der Königlichen Printzeßin Amalia Hoheit mit dem Könige Don Carlos beyder Sicilien, überbracht, eben derselbe sey, kan man vor gewiß nicht sagen. Uibrigens wird Hans von Eberstein Anno 1585 unter die Chur-Sächsische Hauptmänner und Commandanten der Festung Königstein gezehlet, man findet aber denselben nicht in den Königischen Stammtafeln erwehnet.« (p. 464, Genealogisch-Historisches Adels-Lexicon, 1740) |
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